Samstag, 21. November 2009

Filesharing

Im Laufe meines Studiums an der PHTG bin ich immer wieder auf ganz neue Herausforderungen gestossen. Im Gegensatz zu meinem Studium an der Universität Konstanz bestanden sehr viele Leistungsnachweise in Gruppenarbeiten. Dies ist eine schöne Sache und hat viele Vorteile und auch viel Spass gemacht. Nur ergab sich eben aus dieser Tatsache eine dieser Herausforderungen, einfach aus dem Grunde, dass wir eben nicht alle unseren Wohnsitz in Kreuzlingen haben und zusätzlich beruflich und familiär unterschiedlich ausgelastet sind. So ergab sich die Situation, dass ich mein Podcast Projekt mit einer Kollegin machte, welche in Liechtenstein wohnt und im Zeitrahmen unserer Gruppenarbeit durch das Praktikum dort lokal gebunden war. Wie koordiniert man sich nun auf Distanz? Thematisch ist dies ja per Email und Telefon machbar. Das Problem, welches sich auftat, war Folgendes: Wie konnte ich meiner Kollegin den fertigen Podcast zeigen? Bei einer Gruppenarbeit sollten beide Partner das Endprodukt gesehen haben, bevor es abgegeben und in Ilias hochgeladen wird. Aber die Datei des Podcast überstieg bei Weitem das Serverlimit meiner Email Anbieter... Womit ich beim Thema, über das ich heute schreiben möchte angelangt bin:

Filesharing

Diesbezüglich habe ich mehrere Anbieter ausprobiert. Es gibt viele im Angebot. Sie unterscheiden sich beispielsweise im Dateigrößenlimit, dem Zeitraum, in welchem diese Dateien kostenlos heruntergeladen werden können und in punkto Vertraulichkeit - dass also sichergestellt ist, dass meine hochgeladene Datei nur von der von mir vorgesehenen Person heruntergeladen werden kann und nicht etwa von Dritten oder auch von Suchmaschinen, die darauf spezialisiert sind, Dateien auf Filesharing Webseiten zu finden und herunterzuladen. Im Rahmen der Pocast-Versand-Problematik habe ich einen Anbieter gefunden, der mir sehr gut gefallen hat, inzwischen bin ich allerdings auf eine meiner Meinung nach noch viel bessere Methode gestossen. In diesem Post möchte ich euch von der ersten Methode, durch welche ich meiner Kollegin unser Podcast zur Ansicht zukommen liess, erzählen: Rapidshare. Doch folgt in den nächsten Tagen ein weiterer Beitrag in meinem Blog, in welchem ich meine "Neuentdeckung" beschreiben werde.

Rapidshare ist eine der bekanntesten Filesharing Webseiten - Firmensitz in der Schweiz/Zürich. Hier kann man Dateien bis zu 100 MB kostenlos hochladen. Nach dem Hochladen bekommt man zwei Links zugesendet. Den ersten Link schickt man der oder den Person(en), die die Datei erhalten sollen. Sie kann im kostenlosen Dienst bis zu zehn Mal heruntergeladen werden. Dies kann im Zeitraum von 60 Tagen getan werden, danach wird die Datei automatisch gelöscht. Allerdings kann man sie mit dem zweiten Link auch jederzeit vorher löschen. So haben wir dies gemacht, da das Podcast ja nur für meine Podcastpartnerin vorgesehen war.
Damals habe ich die folgende kleine Benutzeranleitung erstellt, damit beim runterladen nichts schief gehen kann.


Inzwischen hat Rapidshare erkannt, dass es eventuell einer Anleitung bedarf und Anleitungsvideos auf die Hauptseite gestellt.











Ich hätte es sehr sinnvoll gefunden, wenn uns solche Informationen im Vorfeld des Studiums gegeben worden wären. Wie selbstverständlich wird schon vorausgesetzt, dass jeder in der Lage ist ohne kompetenten Input einen Podcast zu erstellen. Aber wirklich niemand denkt daran, welche weiteren technologischen und organisatorischen Schwierigkeiten auf uns, als doch grösstenteils Neulinge im IKT Bereich, zukommen können. Diesen und den nächsten Post widme ich in erster Linie meinen Kollegen, die die Gruppen-Projekte mit den neuen Medien noch vor sich haben und vielleicht auf ein ähnliches Problem stossen.



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